Dach­stuhl­brand Bethes­da Bop­pard

Datum: 20. August 2023 14:45 um 14:45 Uhr
Alar­mie­rungs­art: FME, Grou­pAlarm, Sire­ne
Dau­er: 3 Stun­den 15 Minu­ten
Einsatzart: Brand­ein­satz > B3
Ein­satz­ort: Bethes­da Bop­pard
Ein­hei­ten und Fahr­zeu­ge:

Wei­te­re Kräf­te: DRK Bop­pard, Ein­satz­kräf­te aus den Land­krei­sen Rhein-Huns­rück, Ein­satz­kräf­te Koblenz, Ein­satz­kräf­te MYK, Feu­er­wehr Ober­we­sel, Feu­er­wehr St. Goar, Poli­zei Bop­pard


Ein­satz­be­richt:

Heu­te wur­den wir gemein­sam mit wei­te­ren Ein­hei­ten aus Bop­pard und wei­te­ren Nach­bar­weh­ren, zu einem Brand in einem Wohn­heim der Stif­tung Bethes­da alar­miert. Der Brand­herd befand sich im obe­ren Stock­werk des Gebäu­des. Es han­del­te sich nicht wie zunächst Ver­mu­tet um einen Dach­stuhl­brand, son­dern um ein Brand­er­eig­nis im Wohn­be­reich.  Dich­ter Brand­rauch hat­te sich bereits aus­ge­brei­tet und es waren hohe Tem­pe­ra­tu­ren im betrof­fe­nen Bereich fest­zu­stel­len, der sich bis in den Dach­be­reich zog. Die Feu­er­wehr­kräf­te began­nen sofort mit der Eva­ku­ie­rung des Gebäu­des, wobei beson­de­res Augen­merk auf die Ret­tung der Bewoh­ner mit ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät gelegt wur­de. Dies gelang mit­tels Dreh­lei­ter, trag­ba­re Lei­tern und Flucht­hau­ben über die Flucht­trep­pe. Dank des pro­fes­sio­nel­len Vor­ge­hens der Ein­satz­kräf­te konn­ten ins­ge­samt 6 ver­miss­te Per­so­nen aus dem Gebäu­de geret­tet wer­den. Die Per­so­nen wur­den an den Ret­tungs­dienst über­ge­ben und medi­zi­nisch ver­sorgt. Gleich­zei­tig wur­de mit dem Lösch­an­griff begon­nen, um das Feu­er unter Kon­trol­le zu brin­gen. Die Brand­be­kämp­fung gestal­te­te sich auf­grund der mas­si­ven Rauch­ent­wick­lung und den hohen Tem­pe­ra­tu­ren her­aus­for­dernd, das Feu­er wur­de jedoch zügig gelöscht, bevor es auf ande­re Gebäu­de­tei­le über­grei­fen konn­te. Die Poli­zei über­nahm die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che. Zum jet­zi­gen Zeit­punkt lie­gen noch kei­ne Erkennt­nis­se vor.

Der Ein­satz ver­lief dank der Zusam­men­ar­beit der Feu­er­wehr, des Ret­tungs­diens­tes und der Poli­zei erfolg­reich. Die schnel­le Reak­ti­on und das pro­fes­sio­nel­le Han­deln der Ein­satz­kräf­te führ­ten zur Ret­tung von Men­schen­le­ben und zur Ver­hin­de­rung einer wei­te­ren Aus­brei­tung des Feu­ers.