Dachstuhlbrand Bethesda Boppard
Datum: 20. August 2023 14:45 um 14:45 Uhr
Alarmierungsart: FME, GroupAlarm, Sirene
Dauer: 3 Stunden 15 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > B3
Einsatzort: Bethesda Boppard
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug Boppard: Florian Boppard 1/19–1, Florian Boppard 1/23–1, Florian Boppard 1/34–1, Florian Boppard 1/46–1
- Löschzug Bad Salzig: Florian Boppard 3/19–1, Florian Boppard 3/22–1, Florian Boppard 3/45–1, Florian Boppard 3/72–1
- Löschgruppe Hirzenach: Florian Boppard 4/42–1
- Löschgruppe Holzfeld: Florian Boppard 5/42–1
- Löschgruppe Weiler: Florian Boppard 6/42–1
- Stadt Boppard: Florian Boppard 10–1, Florian Boppard 11–1
Weitere Kräfte: DRK Boppard, Einsatzkräfte aus den Landkreisen Rhein-Hunsrück, Einsatzkräfte Koblenz, Einsatzkräfte MYK, Feuerwehr Oberwesel, Feuerwehr St. Goar, Polizei Boppard
Einsatzbericht:
Heute wurden wir gemeinsam mit weiteren Einheiten aus Boppard und weiteren Nachbarwehren, zu einem Brand in einem Wohnheim der Stiftung Bethesda alarmiert. Der Brandherd befand sich im oberen Stockwerk des Gebäudes. Es handelte sich nicht wie zunächst Vermutet um einen Dachstuhlbrand, sondern um ein Brandereignis im Wohnbereich. Dichter Brandrauch hatte sich bereits ausgebreitet und es waren hohe Temperaturen im betroffenen Bereich festzustellen, der sich bis in den Dachbereich zog. Die Feuerwehrkräfte begannen sofort mit der Evakuierung des Gebäudes, wobei besonderes Augenmerk auf die Rettung der Bewohner mit eingeschränkter Mobilität gelegt wurde. Dies gelang mittels Drehleiter, tragbare Leitern und Fluchthauben über die Fluchttreppe. Dank des professionellen Vorgehens der Einsatzkräfte konnten insgesamt 6 vermisste Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Die Personen wurden an den Rettungsdienst übergeben und medizinisch versorgt. Gleichzeitig wurde mit dem Löschangriff begonnen, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der massiven Rauchentwicklung und den hohen Temperaturen herausfordernd, das Feuer wurde jedoch zügig gelöscht, bevor es auf andere Gebäudeteile übergreifen konnte. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Der Einsatz verlief dank der Zusammenarbeit der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei erfolgreich. Die schnelle Reaktion und das professionelle Handeln der Einsatzkräfte führten zur Rettung von Menschenleben und zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des Feuers.